Deutscher Friedhof am Vatikan, Übersicht

Campo Santo dei Teutonici e dei Fiamminghi

Friedhof der Deutschen und der Flamen (belgische Region Flandern):
Italienisches Straatsgebiet, Hoheitsgebiet des Heiligen Stuhles (Vatikanstaates?) als Exterritorialgebiet. Verwaltet vom Heiligen Stuhl. Die Gebäude auf dieser Parzelle gehören der Erzbruderschaft.

Wenn man über Mail sekretariat@teutonico.va (eine vatikanische E-Mail-Adresse) über die tatsächliche geschichtliche und geografische Lage nachfragt, bekommt man keine Antwort.
Telefon Campo Santo Teutonico: 0039 06  698 839 23. Ebenso nicht über Telefon. Man leite es dem internen Sachverständigen weiter. Keine Antwort.

Man liest, die Erde dieser Parzelle sei vom Kalvarienberg (Legende).

Diese Parzelle umfasst:

  1. Deutscher Friedhof/Garten
  2. Kirche zur schmerzhaften Muttergottes
  3. Päpstliches Kolleg
  4. Erzbruderschaft
  5. Bibliothek und Archiv
     

Friedhof

Ungefähr 1’400 Namensnennungen seit dem 15. Jahrhundert. Der Friedhof wurde im späten 9. Jahrhundert zur Beisetzung in Rom verstorbener Pilger aus Ländern jenseits der Alpen angelegt.

u. a.:
→Pascalina Lehnert, Ordensschwester (1894-1983),  „Mädchen für alles“ bei Pius XII.
→Hudal Alois, Bischof
→Skandale ?
→Frauen
→Speyer

Friedhofskirche

Die der schmerzhaften Muttergottes geweihte Friedhofskirche (Kirche Santa Maria della Pietà) aus dem 16. Jahrhundert, ehemals linker Teil die Gardekapelle der Schweizergarde, wurde in neuerer Zeit restauriert. Von Papst Franziskus in den ersten Wochen seines Pontifikates besucht.

→Fa-Fi, Erweiterte Themen: Fahne Gardekommandant: Die ältesten
    Fahnen der Schweizergarde in der Friedhofskirche.

Erzbruderschaft

Um 1450 gegründet. Eigentümerin des Campo Santo. Mitglieder sind deutsche und flämischsprechende Katholiken, die ihren Wohnsitz in Rom oder deren Umgebung haben: Priester und Laien.

Priesterkolleg

Collegio Teutonico. 25 Plätze. Aufgenommen werden Priester, Priesteramtskandidaten und Mitglieder der Görres-Gesellschaft aus den deutschsprachigen und angrenzenden Ländern. Mit kleinem Museum, das Inschriften und antike Bildhauereien enthält. Siehe nachstehend.

März 2010: Ernennung des Priesterkollegs zum Päpstlichen Kolleg durch Benedikt XVI.

Bibliothek und Archiv

Ungefähr 47’000 Bände. Sie werden vom Priesterkolleg und der Görres-Gesellschaft unterhalten. Spezielle Gebiete: christliche Archäologie und Kirchengeschichte.